Indien

Ich - gestern, heute und morgen

August 01, 2016

(Werbung - unbezahlt)


Gerade habe ich die Fotos fĂ¼r meinen Blog durchgeschaut. Nein, ich gefalle mir tatsächlich auf fast keinem Bild...

Auf dem einen  sehe ich irgendwie schon soooo alt aus, auf dem nächsten sieht man das kleine Bäuchlein, auf einem weiteren Bild schau ich einfach nur blöd aus der Wäsche, und auf dem anderen sind die Haare echt komisch...
...und so weiter, und so weiter!






Ich denke nach: Warum ist es so schwer sich selber richtig gut zu finden? Ich krame in meinen Fotos rum, und finde ältere Bilder von mir. Uuuiii, da habe ich aber noch gut ausgeschaut, denke ich mir.
Dabei fällt mir etwas auf, zu dem Zeitpunkt, als diese Bilder gemacht wurden, fand ich mich auf den Bildern nämlich auch gar nicht toll.

Aha, anscheinend sehe ich jetzt soviel schlechter aus, als vor fĂ¼nf Jahren. Oder aber, ich kann mich nur mit zeitlichen Abstand schön finden. Je länger ich darĂ¼ber nachdenke, umso mehr habe ich das GefĂ¼hl, dass da was Wahres dran sein muss...

Ist es nicht wirklich so, dass man viel zu oft denkt, ach damals, war ich noch schlank, jung, knackig und hĂ¼bsch? Oder aber wir denken, wir werden in der Zukunft besser aussehen, in ein paar Monaten, wenn wir die zwei Kilos weniger haben (alternativ die 10 cm mehr Haarlänge, oder was auch immer besser oder anders werden soll).
Egal, ob das bessere Ich in der Zukunft oder der Vergangenheit liegt, ich finde wir Frauen tun uns schwer uns so zu lieben wie wir sind. Das Gute daran ist, diese Unzufriedenheit treibt uns an. Wir machen Sport, wir essen gesĂ¼nder, wir pflegen uns.


Aber gleichzeitig ist es auch so schade, denn ein liebendes Auge auf uns selbst, wĂ¼rde uns gut tun - und uns zufriedener machen. Können wir es denn nicht schaffen, uns um uns selbst zu kĂ¼mmern, und uns gleichzeitig so zu lieben wie wir sind? Jetzt und in diesem Augenblick?


Ich habe mir vorgenommen, dass ab jetzt zumindest mal zu Ă¼ben.

Liebe GrĂ¼ĂŸe,
Eure Sonja

Bei der Tunika handelt es sich um den wundervollen MAmina-Schnitt von Kibadoo.
Ich liebe StilbrĂ¼che, wenn sie gekonnt eingesetzt werden, denn sie erzeugen eine herrliche Spannung. Hier ist der Stilbruch, der hippie-bunte Tuchstoff, kombiniert mit einem eher spieĂŸig, britischen Hemdenstoff in Hellblau. Zusammen mit der rosa Paspel verbinden sich diese beide Stoff-und Stilwelten doch wunderbar.

Schnitt: MAmina von kibadoo
Stoff: Indischer Tuchstoff, direkt in Indien gekauft (eBay macht möglich...)
Und hier geht es zu Rums.

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