Kameratasche

Kameratasche ANSEL aus Wachstuch

November 01, 2017

(Werbung - unbezahlt)

Im Blog vom "Mein Tragling und ich" habe
ich vor einiger Zeit die tolle Kameratasche ANSEL bewundert.
FĂ¼r mich, als Taschen-Näh-Neuling, stellte sich
die Frage, wie kann man denn so etwas bitteschön
selber nähen?



Da ich mich von Herausforderungen ungern aufhalten lasse,
kaufte ich das deutsche Schnittmuster bei
Das Original ist in Englisch von Sew Sweetness.



Beim Lesen der "Näh-Zutaten" stellte sich relativ schnell
eine gewisse ErnĂ¼chterung bei mir ein.
Man benötigt eine Menge Zutaten, von denen ich
einige noch nicht einmal kannte.
Wie gesagt, ich bin Taschen-Neuling....


Ich wurde kurz etwas "weinerlich",
auch beim Lesen der vielen Teile, die man da so zuschneiden muss.
Es handelt sich fast nur um Rechtecke
verschiedener Ausmasse und Materialien.



Aber, wenn man sich da erst mal durchgearbeitet hat,
fängt alles an, einen Sinn zu bekommen.
Man versteht plötzlich, fĂ¼r was all diese Rechtecke gut sein werden.


Ich verstehe sehr gerne, die Dinge, die ich gerade tue.
Und nach nicht allzu langer Zeit,
hat mir das Nähen der Tasche richtig Spass gemacht.
Es war ein bisschen wie Lego-Bauen...


Teil fĂ¼r Teil zusammenfĂ¼gen.
Und es entsteht eine wundervolle Tasche,
aus vielen Schichten.
Weich gepolstert, aber trotzdem sehr robust und stabil.


Ich mag die kubische Form der Tasche sehr.
Das Material "Oilskin" - ist eine gewachste Baumwolle
aus englischer Herstellung.
Die Farbe und das dunkelbraune Gurtband
geben der Tasche einen coolen Retro-Look.


Und das Innenleben der Tasche ist sensationell praktisch.
Eine Trennwand lĂ¤ĂŸt sich verschieben, und auf verschiednen
KameragrĂ¶ĂŸen und Objektive anpassen.


Im Taschendeckel ist eine Mesh-Tasche eingearbeitet,
fĂ¼r Speicherkarten, Objektivdeckel oder ähnliches.
Die Einfassung an der Taschenkante habe ich aus dem
Kunstleder "Maro" von Swafing gefertigt.


Der Stil der Tasche ist sowohl Männer- als auch Frauentauglich.
Das war mir sehr wichtig, denn meistens trägt mein
Mann die Kamera.


Somit, ist eigentlich alles gesagt,
was es zu meiner neuen Kameratasche zu sagen gibt...


Das Label ist aus dem veganen Snappap Plus
von Snaply. Ich habe es beplottet und von Hand ausgeschnitten.
Bei Snaply habe ich auch die tollen silbernen Schnallen gefunden.


Ich bin sowas von stolz auf das Endprodukt.


Mit so einer tollen Kameratasche,
muss man natĂ¼rlich auch gleich ein paar schöne Fotos schieĂŸen!


Der Oktober mit seinem goldenen Licht,
hält die schönsten Motive bereit!


Ich liebe diese Jahreszeit.
Indian Summer...
Oder, wie wir Bayern sagen:
Altweiber-Sommer !


Super, dass jetzt ein Bild von mir kommt 
(ich meine wegen dem Altweiber-Sommer...) đŸ˜œ!

Die Sweat-Jacke, die ich auf den Bildern trage,
ist ein neues Kibadoo-Schnittmuster: MAvinny 
Ich finde den Schnitt groĂŸartig!
Und ich habe dank der tollen Tipps im Schnittmuster,
gelernt ReiĂŸverschlĂ¼sse perfekt einzunähen.
Da hatte ich bisher immer etwas zu groĂŸe Ehrfurcht.


Bei so einem Familienausflug fällt mir auf,
dass mittlerweile ganz schön viel von mir in Hand-
arbeit hergestellt wurde.
Sogar die Jacke von meinem Mann,
habe ich selbst gestrickt.

Ich finde ich bin so ein GlĂ¼ckspilz!
Dass ich Zeit und die Möglichkeit habe,
Dinge selber zu machen,
empfinde ich als groĂŸen Luxus.

Ich wĂ¼nsche Euch ganz viel Freude und Erfolg
bei den Dingen, die Ihr selber macht!

Sonja



















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